Der kürzlich erschienene Film Uncharted von Tom Hollander ist eine abenteuerliche Segelreise, bei der während mehreren Höhlenerkundungen und Schatzsuchen auch eine wasserdichte Taschenlampe verwendet wird. Gründe wie diese sind aber nicht die einzigen für eine Taschenlampe und eine hochwertige Taschenlampe ist nicht nur Actionhelden vorbehalten. Auch im ganz normalen Leben braucht man eine Taschenlampe, wenn man abends oder nachts draußen unterwegs ist.
🔦 Was ist eine Outdoor-Taschenlampe?
Wikipedia definiert eine Taschenlampe als eine Kombination aus einer batteriebetriebenen Glühbirne, einem fokussierenden Reflektor sowie einem griffartigen Gehäuse für den Handgebrauch.
Obwohl es sich um eine recht einfache Konstruktion handelt, wurde sie erst Ende des 19. Jahrhunderts erfunden, da es dafür erst einmal die Batterie und Glühbirne geben musste. In den Die Bezeichnung flashlight im Englischen kam übrigens zu Stande, weil eine Taschenlampe anfangs keine Batterie hatte und nur für sehr kurze Zeit wie ein Blitz (flash) Licht erzeugen konnte.
So viel zur Vergangenheit. Eine Outdoor-Taschenlampe ist für den Einsatz im Freien konzipiert, wo es auf Leistung und Laufzeit ankommt. Wir zeigen in diesem Artikel, welche Aspekte für eine moderne Taschenlampe wichtig sind.
🔦 Leistung von Outdoor-Taschenlampen
Es gibt drei wichtige Bereiche bei der Auswahl einer Outdoor-Taschenlampe: Lichtleistung, Batterietyp und Laufzeit, Größe und Gewicht, Wasserfestigkeit und Stoßfestigkeit.
Die Preise für Taschenlampen für den Außenbereich reichen von 20€ bis über 200€. Optisch sehen sie nicht sehr unterschiedlich aus. Warum also so ein großer Preisunterschied? Der Preis der Taschenlampe hängt unter anderem von der Leistung ab.
◼️ Lichtleistung
Gemessen in Lumen, sagt sie viel darüber aus, wie hell eine Taschenlampe ist – oder eben auch nicht. Die Anzahl der Lumen, die eine Taschenlampe abgeben kann, ist deshalb ein wichtiger Indikator für die Leistung einer Taschenlampe. Für den alltäglichen Gebrauch reichen 200 Lumen aus, aber für den Außeneinsatz ist das bei weitem nicht genug.
◼️ Batterietyp und -laufzeit
Für Menschen, die im Freien unterwegs sind, ist die Laufzeit einer Taschenlampe besonders wichtig: Ohne funktionierende Taschenlampe plötzlich in der Dunkelheit der Nacht dazustehen, weil die Batterie leer ist, wäre schrecklich.
Deshalb sollte eine Taschenlampe lange Zeit funktionieren. Auch die Art der Taschenlampenbatterie ist wichtig. Leicht austauschbare Batterien, vor allem aber wiederaufladbare Akkus haben hier Priorität. Das spart Zeit durch den entfallenden Batterienwechsel und Geld.
◼️ Größe und Gewicht
Ist man im Freien unterwegs, wird schnell offensichtlich wie großartig eine leichte Taschenlampe sein kann. Im Film wurde eine Taschenlampe aus der Hand geworfen. Da sie zu groß und unhandlich war, wurde schließlich in der Not auf eine einfache Fackel zurückgegriffen. Eine Taschenlampe für den Außenbereich sollte auch im Alltag nicht zu viel Platz wegnehmen und ein möglichst geringes Gewicht bewahrt die Hände auch davor müde zu werden.
◼️ Wasserdichtigkeit
Es ist unvermeidlich, dass man im Freien auf Regenwetter stößt oder Orte mit Wasser durchquert. Auch im Film ist das passiert. Wasserbeständigkeit ist daher sehr wichtig für Outdoor-Taschenlampen, die mindestens ein IPX6-Rating haben sollten.
◼️ Stoßfestigkeit
Beim Zelten und Wandern können Schäden an der Ausrüstung entstehen. Auf Taschenlampen muss man sich verlassen können und deshalb müssen sie robust und verschleißarm sein. Dadurch werden sie auch langfristig zu einem zuverlässigen und haltbareren Werkzeug.
Nachdem geklärt ist, auf was es bei einer guten Taschenlampe für draußen ankommt, stellen wir jetzt einige konkrete Beispiele vor.
🔦 Die richtige Outdoor-Taschenlampe für verschiedene Anwendungsfälle
◼️ Für alles gewappnet: Olight Baton 3
Die Baton 3 ist die neue, verbesserte Version von Olights beliebter S1R Baton. Die S2R Baton II, die ebenfalls zur gleichen Serie gehört, wurde von der Zeitschrift Autobild mit dem zweiten Platz in der Kategorie Taschenlampen ausgezeichnet. Die kompakte Taschenlampe verfügt über einen Pocketclip, mit dem sie am Rucksack oder an der Kleidung befestigt werden kann.
Die Baton 3 war im Jahr 2021 die meistverkaufte Lampe mit einer maximalen Lichtstärke von 1200 Lumen und einer Leuchtweite von 166 Metern und kann mit ihrem ausgewogenen Lichstrahl sowohl im Alltag als auch in Ausnahmesituationen punkten.
Die Olight Baton 3 Premium verfügt zusätzlich über ein Ladecase im Taschenformat, in dem sie unterwegs mindestens dreimal aufgeladen werden kann und ist damit eine hervorragende Wahl für mehrtätige Ausflüge oder Wanderungen.
◼️ Wandern
Wandern ist eine langsame und lange Aktivität und die Anforderungen an die Helligkeit der Taschenlampe sind gering, aber sie muss eine lange Laufzeit haben.
Deshalb ist es sinnvoll eine kleine, handliche Taschenlampe zu wählen, um eine Ermüdung der Hänge bei längerem Gebrauch zu vermeiden. Die Taschenlampe sollte ein ausgewogenes Verhältnis zwischen punktuellem Licht und Flutlicht und eine gewisse Reichweite haben, damit bei der Erkundung das Gelände deutlich sichtbar ist.
Die i3T und i5T EDC-Taschenlampen sind leicht und für den täglichen Gebrauch bestens geeignet. So nehmen sie kaum Platz im Rucksack ein und sind beim Wandern schnell zur Hand.
◼️ Campen
Eine Taschenlampe für das Campen muss die Umgebung gut ausleuchten, also ein gutes Flutlicht eine gute Laufzeit haben. Am besten kann sie die gesamte Nacht leuchten. Dafür reicht hier eine geringe Helligkeit aus.
Für ein kostengünstiges Umgebungslicht sind die Lampen der Obulb-Reihe die perfekte Wahl, die auch starken Regen ohne Probleme aushalten.
◼️ Erforschung von Höhlen
Höhlen können tückisch sein, denn durch das geringe Reflexionsvermögen des Gesteins sind die Anforderungen an die Helligkeit einer Taschenlampe hoch. Eventuell vorhandenes Wasser schluckt zusätzlich Licht. Auch hier ist Flutlicht wichtig, damit die Gänge gut ausgeleuchtet werden können. Gleichzeitig sollten auch niedrigere Helligkeitsstufen leicht auswählbar sein, damit man Andere nicht blendet. In Höhlen ist häufig auch Wasser, das besonders viel Licht schluckt. Durch den harten Untergrund und unvorhersehbares Wasservorkommen ist es wichtig, dass die Taschenlampe robust genug ist, um Stürze und Untertauchen unbeschadet zu überstehen. Die Taschenlampe sollte deshalb also nach Möglichkeit auch wasserdicht sein.
Für die Anforderungen der Höhlenerkundung ist die Seeker 3 Pro mit bis zu 4200 und einer sehr breiten Ausleuchtung genau richtig, denn durch den Drehschalter lässt sich die Helligkeit einfach und sehr fein einstellen. Sie regelt außerdem automatisch die Helligkeit herunter, wenn ein Hindernis erkannt wird.
Vielleicht könnte auch eine Stirnlampe eine Option sein. Die Perun 2 ist leistungsstark und wasserdicht und kann nicht nur am Kopf, sondern auch als Taschenlampe verwendet werden. Auch durch ihre lange Akkulaufzeit ist sie eine Empfehlung. Die Array 2S hingegen bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und verfügt über eine Gestensensor.