Wenn du ein neues LED-Leuchtmittel für deine Taschenlampe brauchst, ist guter Rat teuer. Schließlich gibt es mittlerweile eine riesengroße Auswahl an Leuchtdioden (LEDs) für Taschenlampen. Und das ist auch gut so. Denn je nachdem, wie und wofür du deine Taschenlampe verwendest, hast du ja auch unterschiedliche Anforderungen an die LEDs.
In diesem Artikel werden wir dir also zeigen, welche Kriterien du bei der Wahl eines neuen LED-Leuchtmittels für deine Taschenlampe besonders berücksichtigen musst.
Die besten Marken für Taschenlampen-LEDs
Wenn dir daran gelegen ist, dass dir deine Taschenlampen-LED gute Dienste erweist und dir lange hält, solltest du dich an namhafte und renommierte Hersteller halten. Denn die haben einfach die meiste Erfahrung bei der Herstellung von LEDs und bieten qualitativ hochwertige Produkte mit einer langen Leuchtdauer. Zu den besten Marken für Taschenlampen-LEDs gehören unter anderem:
CREE
OSRAM
NICHIA
Toyoda Gosei
Bridgelux
San’an Optoelectronics
Das sind die wichtigsten Kaufkriterien bei Taschenlampen-LEDS
Damit du die beste Taschenlampen-LED für dich finden kannst, musst du dir darüber im Klaren sein, was genau du von der Lampe erwartest.
Wenn du einfach nur einen direkten Ersatz für die bisherige LED in deiner Taschenlampe haben willst, musst einfach nur die folgenden Werte deiner alten LED überprüfen, damit du weißt, welche Kennzahlen deine Neue haben sollte:
Elektrische Spannung (Volt)
Lichtstärke (Lumen)
Leistung (Watt)
Lichtfarbe
Wenn du aber eine hellere Lampe oder eine andere Art von LED haben willst, musst du noch ein paar Dinge mehr beachten, auf die wir im Folgenden genauer eingehen werden.
Elektrische Spannung
Einer der wichtigsten Aspekte beim Austausch einer Taschenlampen-LED ist die elektrische Spannung, mit der die LED betrieben werden soll. Diese wird in Volt angegeben und richtet sich normalerweise nach der Anzahl und dem Typ der Batterien, die in die Taschenlampe eingesetzt werden. Bevor du dir also eine neue LED kaufst, überprüfe, mit wie viel Volt deine Taschenlampe läuft.
Denn es ist sehr wichtig, dass du die LED nicht mit mehr Spannung betreibst, als für sie vorgesehen ist! Zwar leuchtet die Lampe mit mehr Spannung heller, aber die Wärmeableitung wird dann zu einem großen Problem. Das kann zu einer Situation führen, die als „thermisches Durchgehen“ (thermal runaway) bekannt ist. Dabei beginnt die Glühbirne durch die Hitze immer mehr Strom aufzunehmen, was zu noch mehr Hitze und schließlich zu der Zerstörung der LED führt.
Leistung
Die Lichtstärke einer Taschenlampen-LED korreliert in der Regel mit deren Leistung, die in Watt angeben wird. Sie zeigt, wie viel Energie die Taschenlampen-LED im Laufe der Zeit verbraucht.
Die hellsten Taschenlampen-LEDs auf dem Markt haben in der Regel eine Leistung von 5 bis 8 Watt, teilweise sogar mehr. Aber natürlich hält der Akku oder die Batterien der Taschenlampe mit einer leistungsstarken LED nicht so lange, wie mit einer schwächeren und weniger hellen LED.
Physische Passform der Birne
Ein weiteres wichtiges Kriterium für die Auswahl der richtigen Taschenlampen-LED ist die physische Passform der Birne. Wenn du eine Drop-in-Lampe oder eine Ersatzbirne verwenden willst – ohne dass Änderungen an der Taschenlampe oder der Glühbirne vornehmen musst – ist es am besten, wenn du die LED-Lampen direkt vom Hersteller der Taschenlampe kaufen kannst. Schließlich müssen die LEDs perfekt in die jeweilige Fassung der Taschenlampe passen, und zwar mit der richtigen Polarität.
Aber selbst wenn diese beiden Kriterien erfüllt sind, musst du beachten, dass sich der Typ deiner gewählten LED auf den Lichtkegel deiner Taschenlampe auswirken kann. Je nach LED kann dieser dann fokussierter oder breiter ausfallen.
Lichtfarbe
Die Farbe ist ein weiteres Unterscheidungsmerkmal bei der Auswahl deiner Taschenlampen-LED. Die Leuchten sind in einer Vielzahl von Farben erhältlich. Wobei sich weißes Licht oftmals wegen seiner Helligkeit und seiner Eigenschaft, die Farben der beleuchteten Objekte nicht zu verfälschen, am besten eignet. Weiße LED-Taschenlampen haben in der Regel einen geringeren Gelbanteil und ein reineres Weiß als ihre Glühbirnen-Pendants.
Lichtstärke
Abgesehen von der richtigen Passform und der benötigten Spannung gibt es noch weitere Merkmale, die bei der Auswahl einer Taschenlampen-LED zu beachten sind. Dazu zählt zum Beispiel die Lichtstärke oder Gesamthelligkeit der Leuchte.
Die Helligkeit von Taschenlampen wird in der Regel in Lumen gemessen und kann von ungefähr 10 Lumen bei den kleinsten Modellen bis zu vielen hundert Lumen bei taktischen Taschenlampen reichen. Die Leuchtkraft einer Lampe ist ausschlaggebend dafür, wie weit sie in die Ferne leuchten kann. Besonders helle Taschenlampen-LEDs können Objekte in einer Entfernung von mehr als 200 Meter beleuchten. Manchmal werden mehrere LEDs in einer Leuchte verwendet, um eine maximale Lichtstärke zu erreichen. Außerdem haben mittlerweile viele Taschenlampen unterschiedliche Helligkeitsstufen, die durch die Anzahl der Leuchten oder der Leistung reguliert werden können.
Sonderfall: Taschenlampen-LEDs mit UV- oder Schwarzlicht
Wenn du eine Taschenlampen-LED mit ultraviolettem (UV) oder schwarzem Licht kaufen möchtest, musst du bei der Auswahl noch einen weiteren Aspekt berücksichtigen. Denn während UV-Lampen wie andere LEDs in Bezug auf Wattleistung und Lichtstärke klassifiziert werden, ist die wichtigere Spezifikation für Taschenlampen-UV-LEDs deren Wellenlänge.
Diese wird in der Regel in Nanometern (nm) angegeben, wobei der übliche Bereich zwischen 365 nm und 410 nm liegt; je niedriger der Wert, desto heller leuchtet das UV-Licht. UV-Taschenlampen, die für den professionellen Einsatz bestimmt sind, haben eine Wellenlänge zwischen 365 nm und 380 nm, sind aber ziemlich teurer. Taschenlampen-UV-LEDs mit einer Wellenlänge von 400 nm sind zwar nicht so hell, kosten dafür aber deutlich weniger.