Was ganz klar zum Camping dazu gehört, ist dass du die Nacht unter dem Sternenhimmel voll und ganz genießt. Was gibt es Schöneres, als fernab von jeder künstlichen Beleuchtung in das Dunkle der Nacht zu blicken. Beim Campen findest du oft eine Nacht vor, wie wir sie aus unseren hellen Großstädten nicht mehr kennen. Diese einzigartige Naturerfahrung bietet das Campen, egal ob mit einem Zelt oder einen Campingwagen oder beim neusten Trend - dem Hängematten Camping.
Doch auch wenn wir die Nacht unter dem Sternenzelt voll und ganz genießen - auf ein wenig Komfort wollen wir hierbei nicht verzichten. Denn ab und zu benötigen wir ein Licht, damit wir uns zurechtfinden können.
💡 Klassische Situationen
Du möchtest noch ein wenig draußen sitzen, während dein Partner oder deine Kinder schon im Zelt schlafen? Hierfür benötigst du eine Lampe, die genug Licht ausstrahlt, ohne dass du deine Lieben weckst. Sie sollte allerdings genug Licht geben, so dass du dich zurecht finden kannst.
Auch wenn du am Abend vor oder im Zelt noch etwas lesen oder spielen möchtest, wirst du sehr dankbar sein, für ein passende Lampe. Hier musst du auf entsprechende Helligkeit achten, damit sich deine Auge nicht zu sehr anstrengen müssen. gerade, wenn du inmitten der Natur unterwegs bist, ist es oft sehr dunkle. So sollte deine Lampe hell genug sein, auch diese komplette Dunkelheit zu erstrahlen.
Wenn du nachts noch etwas Kochen und Essen möchtest, empfiehlt sich auch ein gutes Licht dabei zu haben. So kannst du gemütlich auch noch draußen sitzen und dein Essen genießen.
Ein gutes Licht wird dir auch helfen, wenn du nachts im Zelt noch etwas suchst. Gerade wenn du keinen mit deinem lauten Gewühle wecken möchtest - einmal erleuchtet findet sich alles wesentlich schneller.
Und dann gibt es noch den absoluten Klassiker. Wenn du im Dunkeln auf einem Campingplatz auf Toilette oder ins Bad möchtest, bist du mit einem guten Licht sehr gut beraten.
Letzen Endes sogt ein ausreichend helles und langlebiges Licht auch für mehr Sicherheit beim Campen. Gerade wenn es stockdunkel ist, lauern überall Stolperquellen. Du kannst leicht stürzen oder dich stoßen. Wenn du deinen Weg gut beleuchtet hast, wird dir das nicht so schnell passieren.
Die absolute Dunkelheit ist für uns Erwachsene oft ein absolutes Highlight. Bist du mit Kindern unterwegs wirst du oft merken, dass sie bei einer solchen ungewohnten Dunkelheit Angst haben. Wenn du allerdings eine gute Lampe mit Nachtlichtfunktion hast, schaffst du ein wohlig vertrautes Licht in der Nacht, und deine Kinder (aber auch so manch ein Erwachsener) werden beruhigt schlafen.
💡 Welche Arten von Campinglampen gibt es?
Ich denke es ist relativ klar geworden, warum das Campinglicht ein absolutes Muss in deiner Ausstattung fürs Campen sein sollte. Welche Arten von Campinglampen es gibt, und was ihre Vor- und Nachteile sind, haben wir im Anschluss aufgelistet:
➡️ Gaslaterne
Gaslaternen waren früher auf jedem Campingplatz oft zu sehen. Eine Gaskartusche sorgt für warmes, angenehm flackerndes Licht. Eine Gaskartusche hält bis zu 30 Stunden und die Kartuschen können in vielen Camping Shops erworben werden.
Der große Nachteil dieser Lampen ist ihre Größe. Sie sind meist relativ klobig und schwer - nicht ideal für einen Wanderausflug oder wenn du viel mit dem Rad unterwegs bist. Außerdem benötigen sie regelmäßige Wartung, um ihre volle Funktionalität zu gewährleisten.
Diese Lampenart ist auch für ihre Empfindlichkeit bekannt. Gerade der Glühstumpf ist relativ empfindlich und so solltest du hier einen Ersatzstumpf mitnehmen, damit du die Lampe zuverlässig nutzen kannst.
➡️ Öllampen
Früher war die Öllampe ein absolutes Must-Have auf jedem Campingplatz. Die Vorteile liegen hier ganz klar in der Langlebigkeit und Robustheit. Die Lampe selbst ist aus schwerem Metall und das Öl ist relativ günstig zu erwerben. Das Öl ist auch sehr gängig, so dass du es auch in anderen Ländern erwerben kannst.
Auch die Öllampen sind meist relativ groß, aber nicht so empfindlich, wie eine Gaslampe. Sie brennen recht stabil und du kannst dich auf das Licht verlassen. Dennoch sind sie wegen ihres Gewichts nicht so gut geeignet für Camper, die nicht so viel Gepäck mitnehmen möchten, wie Backpacker oder
➡️ Radtouristen.
Außerdem ist der Sicherheitsaspekt hier nicht zu vernachlässigen. Auch wenn gute Öllampen relativ gut gesichert sind, kommt es immer mal wieder zu Unfällen mit auslaufenden Öllampen. wenn du eine solche Lampe verwendest, achte von daher vor Gebrauch darauf, dass die Lampe keine Mängel aufweist.
➡️ Elektrische Lampen
Heutzutage sind viele Camper auf die elektrische Lampe umgestiegen. Ihr größter Vorteil liegt hierbei in ihrer Einfachheit und Vielseitigkeit. Es gibt mittlerweile unzählige Modelle, die spezifisch auf die Bedürfnisse der Camper abgestimmt sind. Sie können regelmäßig aufgeladen werden und eignen sich daher bestens für lange Touren. LED Camping Lampen halten länger als ihre klassischen Vorgänger.
Außerdem ist es heutzutage kein Problem mehr, eine Lampe wasserabweisend zu beschichten, so dass sie langlebig und stabil sind.
In unseren Augen - und das deckt sich mit der Wahl vieler Camper - sind die elektrischen Lampen klarer Favorit. Sie sind sicher, langlebig und machen - je nach Anbieter - ein helles und gutes Licht.
💡 Elektrische Campinglampe - worauf achten?
Worauf du bei einer elektrischen Lampe achten solltest, damit du lange Freude daran hast haben wir dir hier zusammengestellt:
➡️ Größe - gerade wenn du nur mit dem Rucksack unterwegs bist wirst du schnell merken, dass du jeden Zentimeter Platz gebrauchen kannst. Wähle also eine Lampe die klein ist - aber dennoch hell.
➡️ Akkulaufzeit - wenn der Akku oder die Batterie deiner Lampe leer ist, bringt dir auch die beste Lampe nichts. Achte von daher auf eine Lampe mit einer langen Akkulaufzeit. Manche Anbieter bieten Lampen mit Laufzeiten bis zu 48 h an. Sehr praktisch ist es auch, wenn du eine Akkuanzeige an deiner Lampe hast. So hast du immer einen guten Blick darauf, wann deine Lampe geladen werden muss und erlebst keine unangenehmen Überraschungen.
➡️ Helligkeit - eine gute Lampe erhält den Raum (oder eben das Zelt) in 360 Grad. Das heißt, du hast einen sehr guten Überblick und musst nicht, wie mit einer Taschenlampe in jede Ecke leuchten. Oft lassen sich die Lampen in unterschiedliche Helligkeiten dimmen, so hast du immer das richtige Licht für deinen Zweck.
➡️ Flexibilität - eine gute Lampe kannst du vielseitig nutzen. Sie hat einen Haken, damit du sie an einen Ast oder auch im Zelt aufhängen kannst. Wenn nötig, kannst du sie aber auch stehend verwenden. Sehr praktisch ist es auch, wenn die Lampe darüber hinaus auch eine Magnetfläche hat. So kannst du sie an einer Zeltstange oder auch anderem Metall anbringen.
➡️ Nachtlichtfunktion - manche Lampen lassen sich auch in einen Nachtlichtmodus schalten. So kannst du deine Umgebung in ein angenehmes Licht tauchen, sodass du noch etwas siehst, aber deine Augen nicht von einem hellen Licht geblendet werden und du dennoch schlafen kannst. Rotes Licht sorgt hier für eine angenehm warme Stimmung und sorgt dennoch dafür, dass du dich in der Dunkelheit zurecht finden kannst.
💡 Fazit
Dunkelheit und ein wunderschöner Sternenhimmel gehören zum Camping - ganz klar. Damit du aber trotzdem nicht auf Sicherheit und Komfort verzichten musst, ist eine Camping Laterne ein absolutes Muss in einer jeden Campingausrüstung. Unsere Empfehlung geht klar zu den elektrischen Campinglampen- sie sind sicher, langlebig und machen - je nach Anbieter - ein helles und gutes Licht.
Wähle die Lampe aber mit Bedacht aus und achte auf die Akkulaufzeit sowie die Helligkeit. Darüber hinaus solltest du darauf achten, dass die Lampe vielseitig nutzbar ist und über eine Nachtlichtfunktion verfügt. So hast du immer genug Licht zur Verfügung und bist für alle Situationen gerüstet.
Und das beste ist - wenn du Lust auf die unberührte Dunkelheit hast, kannst du die Lampe ganz einfach ausschalten, und die Natur in der Nacht genießen.