Weißt du etwas über AAA-Batterien? Auch bei den besten Batterien gibt es einige Dinge zu beachten, wenn man AAA-Batterien auflädt, um ihre Lebensdauer zu verlängern. Denn neben einer Überladung droht hier auch der sogenannte Memory-Effekt, die sich beide negativ auf die Lebensdauer deiner Akkus auswirken können. Deshalb klären wir hier, wie lange du deine AAA-Akkus laden solltest und mit welchen Tricks du deren Lebensdauer und Performance steigern kannst.
AAA-Batterie-Akkus laden: Wann ist „lang genug“?
Wenn deine Taschenlampe oder Fernbedienung nicht mehr funktioniert, ist deren AAA-Akku wohl leer. Herauszufinden, wann ein Akku geladen werden muss, ist also nicht das Problem. Allerdings kann es etwas kniffelig sein, zu wissen, wann der Akku voll geladen ist. Im Idealfall hast du ein Ladegerät für deine Akkus, das dir mit einem Lämpchen anzeigt, wenn der Akku komplett geladen ist. Dann musst du dir nämlich keine Gedanken über die beste Ladezeit deiner Akku-Batterien machen.
Andernfalls kannst du dir die optimale Ladezeit auch einfach selbst ausrechnen. Dazu musst du die Kapazität des Akkus (mAh) durch den Ladestrom des Ladegeräts (mA) teilen und den Wert dann mit dem Faktor 75 multiplizieren. Als Ergebnis erhältst du so die ungefähre Ladezeit in Minuten.
Lass uns das mal an folgendem Beispiel veranschaulichen: Angenommen du hast einen AAA-Akku mit einer Kapazität von 1000 mAh und ein Ladegerät mit einem Ladestrom von 250 mA. Dann lautet die Rechnung wie folgt: 1000 mAh : 250 mA x 75 = 300 Min = 5 Stunden
Diese Dinge musst du beim Laden deiner AAA-Akkus beachten
Die Leistung deiner AAA-Akkus kann durch falsches Laden stark abnehmen. Damit dir das nicht passiert, solltest du unbedingt die folgenden Dinge berücksichtigen:
Der Memory-Effekt
Wenn deine AAA-Akkus aus Nickel-Cadmium (NiCd), oder Nickel-Metallhydrid (NiMH) bestehen, darfst du sie erst dann aufladen, wenn sie komplett entladen ist. Denn wenn NiCd- oder NiMH-Akkus nicht vollständig entladen sind, bevor sie wieder aufgeladen werden, „merken“ sie sich den Energiebedarf der letzten Ladevorgänge und laden dann nur noch diese Energiemenge auf. Deshalb verlieren sie dann viel Kapazität und werden mit der Zeit komplett unbrauchbar. Dieses Phänomen ist auch als Memory-Effekt bekannt, der die Kapazität deiner Akkus wie gesagt stark reduziert.
Tipp: Viele Akku-Ladegeräte haben die Funktion, dass sie die Akkus komplett entladen und können den Memory-Effekt somit vorbeugen.
Überladung
Wenn du ein Ladegerät hast, das sich nicht selbst ausschaltet, wenn deine Akkus vollständig aufgeladen sind, kann es zu einer Überladung kommen. Das bedeutet, dass den Zellen zu viel Energie zugeführt wird. Das kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass sie überhitzen oder sogar zu brennen beginnen! Vor allem Lithium-Ionen-Akkus sind für Überladungen anfällig. Deshalb solltest du immer auf einen entsprechenden Überladungsschutz bei deinem Ladegerät achten, bzw. die Akkus nach einer bestimmten Zeit aus der Ladestation entnehmen.
Tiefentladung
Tiefentladungen sind der absolute Todfeind von den meisten Akkus (egal ob Blei-, Nickel- oder Lithium-Akkus). Dabei handelt es sich um eine zu starke Entladung der Akkus, bei der die Spannung der Batterie dann unter die Nennspannung absinkt. Das kann dann beim anschließenden Laden zu irreparablen Zellenkurzschlüssen führen! Wenn deine Akku-Taschenlampe also zum Beispiel nicht mehr richtig hell leuchtet, solltest du sie auf keinen Fall eingeschaltet lassen, bis ihrem Akku komplett der Saft ausgegangen ist! Denn manche Akkus (v. a. Lithium-Akkus) sind bereits nach einer Tiefentladung nicht mehr zu gebrauchen.
Die Stromstärke des Ladegeräts muss auf die Kapazität des Akkus abgestimmt sein
Achte darauf, dass die Stromstärke deines Ladegerätes nicht zu hoch für die Kapazität deines AAA-Akkus ist. Herstellerangaben dazu findest du in der Regel auf der Packung oder der Bedienungsanleitung. Ganz generell kannst du dich aber an folgenden Richtwerten orientieren:
Akkus bis 1000 mAh - Ladegerät mit 250 mA
Akkus mit 1000 bis 2000 mAh - Ladegerät mit 500 mA
Akkus mit 2000 bis 4000 mAh - Ladegerät mit 1000 mA
Akkus ab 4000 mAh - Ladegerät mit 2000 mA
Ist es schlimm, wenn AAA-Akkus länger im Ladegerät verbleiben?
Jedes vernünftige Ladegerät hat mittlerweile eigentlich einen Überladungsschutz. Das bedeutet, dass es erkennt, wann der Akku vollständig geladen ist und die Ladung dann entweder beendet oder die Stromstärke stark reduziert, sodass nur noch der Ladestand der Akkus erhalten bleibt.
Mit einem Überladungsschutz sollte es deinen AAA-Akkus eigentlich nicht schaden, wenn du sie mal deutlich länger in einem Ladegerät lässt, als für die vollständige Ladung wirklich nötig wäre. Allerdings mögen es manche Akku-Typen (insbesondere Lithium-Akkus) nicht gerne, wenn sie für längere Zeit voll geladen herumliegen – egal ob im Ladegerät oder in einer Schublade.
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Häufige Fragen und Antworten:
1. Wie unterscheidet man eine AAA-Batterie von einem AAA-Akku unterscheiden?
2. Die Lebensdauer von LED Lampen
3. 18650 vs 21700 vs 20700 Akkus - Welcher ist besser?